Eine frühere Ferienjob-Kollegin studiert zurzeit Fotografie. Für ihr neustes Schulprojekt (schwarz-weiss Portraits) suchte sie Models... klar haben Dali und ich uns gerne zur Verfügung gestellt. Die Bilder werden ab Ende Dezember in Zürich ausgestellt... ich finde sie sind alle super geworden!

Das Wochenende vom 8. und 9. Oktober 2016 stand ganz im Zeichen der Pinscher, genauer gesagt der Zwergpinscherzucht vom Hause Gutmann.

Am Samstag nahmen wir an einem grossartigen  Agilityseminar mit Silke Nettkau teil. Wir haben wiederum viele tolle Ratschläge erhalten die wir auch sofort umsetzen konnten. Herzlichen Dank an dieser Stelle an Silke für das spannende, lustige und lehrreiche Seminar. Du bist eine tolle Trainerin :-). Der Knaller kam dann am Mittag: Unser lieber Züchter Michael hatte sich für uns den ganzen Morgen an den Herd gestellt. Das Resultat waren fünf leckere Currys. Egal ob Rind, Poulet, Fisch, Veggi oder Vegan... es war für jeden etwas dabei und es schmeckte einfach nur fantastisch!!

Am Sonntag stand dann das grosse Zwergpinschertreffen vom Hause Gutmann auf dem Programm. Ende Morgen trafen wir uns im Kanton Luzern zu einem ausgedehnten Spaziergang. Danach durften sich unsere Zwerge noch auf einem umzäunten Hundeplatz austoben. Danach hiess es für die Hunde ab zur Mittagsruhe und für die Menschen gabs feines vom Grill sowie Salate und feine Kuchen zum Dessert. Frisch gestärkt ging es dann am Nachmittag zum Hunderennen. Zwischen all den jungen und quirligen Hunden hätte ich nie gedacht dass ausgerechnet mein speckiger Dali der schnellste sein würde. Er war es aber tatsächlich und als Preis heimsten wir ein mega tolles Hundebettchen ein welches mich jetzt immer zu meinem Agilitytraining begleitet.  Danach gabs noch Kaffe und Kuchen um den Nachmittag ausklingen zu lassen. 

Ich möchte mich ganz, ganz herzlich an den besten Züchter den man sich wünschen kann - Michael Gutmann - bedanken. Das Treffen war einfach nur genial. Vielen Dank für die Mühe und die viele Arbeit die du auf dich genommen hast um uns ein perfektes Wochenende auf die Beine zu stellen. Es war einfach nur grossartig, spannend, lehrreich und hat allen viel Spass gemacht. Wir freuen uns schon sehr auf nächstes Jahr. Von Herzen Danke für alles!

Dieses Wochenende hatten wir ein volles Programm: am Samstag fand das Agilitymeeting meines Vereins statt, wo ich am Morgen als Helferin im Parcours stand und am Nachmittag dann selbst teilnahm. Trotz der grossen Hitze machte Dali bis zum Schluss brav und motiviert mit, was uns im Jumping den dritten Rang einbrachte. Im Open habe ich ihn leider beim Slalom irritiert und er dann den Rythmus nicht mehr fand und im offiziellen Lauf lief es irgendwie allgemein nicht so gut. 

Am Sonntag standen dann die Militarys von Itingen und Weil am Rhein auf dem Programm. Ich konnte mich nicht entscheiden an welchem ich mitmachen wollte, also sind wir gleich an beiden gestartet, da es sich auch zeitlich gut ausging. Da Dali aber bereits am Samstag ein strenges Programm hatte und es wieder heiss werden würde, nahm ich das Wägeli mit. Dali hat sich aber bis zuletzt geweigert hinein zu sitzen, denn, er ist ja ein echter Kerl und läuft. Nur fürs Bild liess er sich ein paar Meter fahren. Nun gut, wenn er es so wollte sollte es mir ja auch recht sein. Zurückblickend hatten beide ihre positiven und negativen Seiten. In Itingen waren die "Vollblut-Hündeler" am Start, die mit dem Knie den Hund blockierten, damit dieser ja nicht zu einem anderen Hund schnuppern gehen kann. Wieso man an einem Military teilnimmt wo man ja weiss, dass man manchmal längere Zeit eng beieinander stehen muss wenn man so ein Problem mit Hundekontakt hat, das erschliesst sich mir nicht ganz und mir tun die Hunde echt leid. Nun gut, jedem das seine. Dafür waren die Posten toll und abwechslungsreich, die Strecke eher lang (um die zwei Stunden) und es gab einen tollen Einheitspreis zur Auswahl. Ich habe mich für eine Quake-Ente für Dali entschieden, denn er liebt diese Dinger und hatte sich das Spielzeug wirklich verdient.

Weil am Rhein war da ganz anders: praktisch alle Hunde frei, auch an den Posten, was uns natürlich sehr entgegen kam und eher unsere Welt ist. Dali konnte schnuppern soviel er wollte und war glücklich. Dafür waren die Posten eher einfach wenn nicht sogar etwas langweilig. Die Strecke war schön und etwas kurz, aber bei der Hitze die mittlerweile herrschte war uns das dann auch recht. Leider gabs keinen Sofortpreis was ich sehr schade finde. Es hätte dann irgenwann mal eine Rangverkündigung gegeben, aber auf die mochten wir nicht mehr warten, denn wir waren mittlerweile recht müde und das Verpflegungssystem ist in Weil sehr, sehr mühsam (nur mit Bons, alles muss an einem anderen Ort geholt werden, Pfand muss nochmals irgenwo abgegeben werden, Platzverhältnisse sehr eng).

Ich könnte mich nach wie vor nicht entscheiden wo ich lieber starten würde, denn beide Militarys haben ihre lässigen Seiten. Spass hats auf jeden Fall an beiden gemacht und Dali schlief danach glücklich und seelig ein.

Da ich dieses Jahr unbedingt nochmals an einem BH1 Mehrkampf starten wollte und es in der Nähe nichts mehr gab, machten wir uns am Samstag um fünf Uhr früh auf in Richtung Uri. Ich kenne ja den Hundesport Gotthard bereits von einem Military vor einigen Jahren und auch Altdorf hat ein ganz besonderes Plätzchen in meinem Herzen.

Die Fahrt verlief reibungslos und so kamen wir 5/4 Stund vor Beginn der Prüfung an. Wir hatten also mehr als genug Zeit um Dali alles zu zeigen, einen Spaziergang zu machen und noch einen Kaffee zu trinken. Danach gings auch schon los und wir waren als erste der BH1 an der Reihe. Entsprechend früh war es (8 Uhr) und ganz Altdorf lag noch im Schatten und auf dem Gras lag noch der Morgentau. Anscheinend war es auch für Dali noch zu früh und er dachte nicht im Traum daran seinen Bauch ins nasse Gras zu legen. Leider galt das gleiche auch für sein Hinterteil und so verweigerte er nicht nur das Platz (was ich ja schon gewohnt bin) sondern auch das Sitz. Ich musste praktisch jedes mal bei der Grundstellung Doppelkommandos geben... das Resultat war eine katastrophale Unterordung welche mit 63 Punkten natürlich mangelhaft war. Eine Stunde später war dann die Führigkeit an der Reihe was Dali sowieso lieber macht und auch die Sonne war bereits etwas hervorgekommen. Auch hier haben wir definitiv schon bessere Vorstellungen abgeliefert, aber immerhin reichte es noch für 83 Punkte. Da es nur sieben Teilnehmer hatte waren wir bereits sehr früh fertig. Schon um elf Uhr gabs also Mittagessen und eine Stunde später kam dann die Siegerehrung, wo wir natürlich auf dem letzten Rang landeten. Schade um die verpatzte Gelegenheit, denn wir hätten hier eine solide Vorstellung abliefern können. Trotzdem wars aber ein schöner Tag und wir genossen den verbleibenden Nachmittag noch am See. 

Nach dem super Erfolg gestern am Plauschagilityturnier in Binningen ging ich ganz entspannt und zufrieden an das Military der Hundehilfe Ungarn. Militarys mache ich ja sowieso Dali zuliebe, da spielt die Rangliste keine Rolle. Leider war es sehr, sehr heiss und Startzeit war erst um 10.00 Uhr. Anscheinend hat das Military dann inofiziell wegen der Hitze doch bereits um 9 Uhr angefangen, da dies aber nicht kommuniziert wurde, wusste es aber niemand. Der Gedanke war lobenswert, wenn man es aber nicht entsprechend veröffentlicht, dann nützt alles nix. Da gibts definitiv Verbesserungspotenzial. Ansonsten war es ein wie gewohnt gut organisiertes Military welches Spass machte. Nur die Hitze machte uns - vor allem Dali - extrem zu schaffen. Ich musste ihn dann teilweise auch tragen, was bei seinen 8 kg und meinem operierten Rücken nicht gerade gut ist. Wenn ich das nächtste mal bei brütender Hitze an einem Military starte, dann werde ich das Wägeli mitnehmen. Am Schluss gab es dann noch ein paar Futtermüsterli und eine tolle Medaille für alle.

Lange hatte ich mit mir gekämpft ob ich nun an diesem Turnier teilnehmen soll oder nicht. Eigentlich hatte ich gar keine Zeit, da ich für einen grossen, runden Geburtstag am selben Tag das Apero und das Desserbuffet machen musste. Ich war also bis zu den Ellenbogen im Teig und musste um 13 Uhr vor Ort sein. Allerdings ist das Plauschturnier der Flyingdogs eines meiner Lieblingsturniere u.a. weil ein Fotograf vor Ort ist. So entschied ich mich also kurzfristig doch für einen Start. Für etwa zwei Läufe sollte die Zeit reichen. Wie immer machte ich zuerst einen kleinen Spaziergang mit Dali und liess ihn die Umgebung erkunden. Eigentlich kennt er ja den Platz von unseren Plauschstunden her, aber schaden tut es ja auch nicht. Danach hiess es Anmelden und schon bald fing das Briefing an. Wir begannen mit dem Jumping und Dali war flott bei der Sache. Wir haben den Parcours fehlerfrei absolviert und landeten auf dem 1. Rang! Super! Unser erster 1. Rang und das an einem meiner Lieblingsturniere! Danach blieb mir wie geplant noch Zeit um den zweiten Lauf, das Open zu machen. Dali machte auch da wieder gut mit, aber ich habe es mir dann gleich selber verbockt. Vor dem Slalom kam noch ein gebogenens Tunnel welches wir tiptop absolvierten. Danach war ich wohl etwas durcheinander und hab statt Slalom das Kommando Tunnel gegeben. Dali ist dann brav nochmals in den Tunnel... schöner Mist! Wobei ich mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher bin ob er wirklich so brav das Kommando befolgt hat (ich habe manchmal das Gefühl er hört nicht wirklich auf mich) oder ob er einfach nur in den Schatten wollte. Wie auch immer... 

Leider war dann aber meine Zeit bereits um und ich musste schleunigst nach Hause. Das erste mal einen 1. Rang erreicht und dann kann ich nicht mal zur Siegerehrung bleiben und mir meinen Preis abholen, sehr schade. Eine liebe Trainingskollegin war aber so nett mir diesen mitzunehmen. Ich bin natürlich sehr, sehr Stolz darauf... und dieses Turnier hat mich, nach unserer Misslungenen Vorführung eine Woche früher beim Dressurverein, wieder sehr motiviert und aufgestellt. Er kanns ja doch... wenn er will ;-) Leider ist der Fotograf dann doch nicht ans Turnier gekommen, weshalb es keine tollen Bilder von uns in Action gibt.  

Da ich outdoor-Turniere liebe fahre ich auch gerne mal etwas weiter um an einem teilzunehmen, denn sie sind ja mittlerweile doch etwas rar geworden. So machte ich mich also gut gelaunt auf nach Mellingen (AG). Es versprach ein guter Tag zu werden, das Wetter war nicht zu heiss und trocken, wir waren beide gesund und gut vorbereitet. Dali war fit und munter und gut drauf - etwas zu gut wie sich später herausstellen sollte.  Dort angekommen kam das übliche Ritual: anmelden, Platz sichern, Kaffee trinken und einen ausgiebigen Spaziergang mit Dali machen. Leider fand das Turnier neben einem Naturschutzgebiet statt und so herrschte absolute Leinenpflicht. Dali konnte sich somit nicht austoben und war entsprechend geladen.

Schon bald ging es an den Start fürs Open und wie fast etwas erwartet startete Dali wie eine Rakete durch. Energie war mehr als genug vorhanden, aber leider konnte er diese nicht wirklich kanalisieren und liess sich von allem, aber auch wirklich allem ablenken. Er war auch sehr kreativ und nahm den Weitsprung quer, sodass er in meinen Beinen landete und ich nur mit viel Glück nicht hinfiel. Einzig positives war der Slalom, den er in einem Rutsch durchsprang, super! Ansonsten war's für die Katz.

Irgendwie dämmerte mir, dass sich dies heute durch den ganzen Tag ziehen würde und leider bestätigte sich dieses Gefühl auch. Beim offiziellen Lauf war er immer noch lustig drauf und so kam es schon bald zum el. Beim Jumping war er dann schon etwas müde und deshalb auch konzentrierter bei der Sache. Allerdings hat er den Slalom total verweigert, keine Chance ihn da reinzubringen. Ich weiss nicht was los war, hatte er ihn doch noch zwei Stunden vorher super absolviert. Nun gut... ich verstehe ihn öfters mal nicht. Auf jeden Fall steht fest dass wir noch mindestens 100 Jahre im 1 verweilen werden... 

Dieses Wochenende stand die ASMV-Quali in Allschwil auf dem Programm. Petrus hatte es die letzten Tage leider nicht sehr gut mit uns gemeint und so war der improvisierte Parkplatz auf einem Feld schon am Morgen beim reinfahren recht matschig. Der Agilityplatz war aber zum Glück gut und hielt den ganzen Tag durch. Nachdem wir unser Lager aufgebaut und uns angemeldet hatten, gings dann auch schon bald zum Briefing und danach an den Start zum Jumping. Wir haben den Parcours wirklich gut absolviert und Dali war voll konzentriert bei der Sache, was bei einem outdoor-Turnier nicht selbstverständlich ist. Leider ist Dali aber im Tunnel hingefallen und bis er sich wieder aufgerappelt hatte und in Schwung war, haben wir wertvolle Zeit verloren. So beendeten wir den Jumping mit 1.23 Sekunden Überzeit und erreichten Rang 6 von 21. Im offiziellen Lauf hat sich Dali mal wieder was einfallen lassen und die Zonen einfach übersprungen. Wenn mal der Slalom und die Wippe klappt, dann sind's die Zonen *seufz*. Nun gut... danach hiess es erst mal Mittagessen, Gassigehen und den - zum Teil verregneten - Nachmittag mit dem Verein geniessen und warten bis um 16.00 Uhr die Stafette losging. Ich hatte die Aufgabe den Gambler zu laufen, hab da aber leider was falsch verstanden und bin zu früh wieder über die Ziellinie gekommen. Nun gut... da hab ich leider ein paar Punkte verhauen. Ansonsten ist so eine Stafette echt cool, dürfte es gerne öfters geben. Es war ein langer, aber schöner Tag und eine tolle Erfahrung so eine ASMV-Quali einmal miterleben zu dürfen :-).

Trotz Regen starteten wir bei outdoor-Plauschagility-Turnier vom Dressurverein Basel. Das Open konnten wir glücklicherweise noch im trockenen absolvieren. Dali war wie erwartet guggerig, machte aber trotzdem recht gut mit. Beim Agilitylauf regnete es in strömen. Ich rechnete schon damit dass Dali für immer im Tunnel verschwinden würde. Entsprechend energisch war ich dann während dem Lauf mit ihm. Dies fruchtete und wir brachten den Parcours mit einem Slalomfehler hinter uns. Beim Jumping war der Boden dann schon so matschig, dass ich mehr darauf bedacht war nicht auszurutschen und hinzufallen als mich auf den Parcours zu konzentrieren. Wir erreichten im Open den 4. Rang, im Agility den 2. Rang und im Jumping nochmals den 4. Rang. Den widrigen Umständen ensprechend bin ich sehr mit unserer Leistung zufrieden und es war ein gutes Training für die ASMV-Quali nächstes Wochenende die, laut Wetterbericht, wohl auch im Regen stattfinden wird.

Heute stand das Abendmilitary in Oberdorf auf dem Programm. Abendmilitary deshalb, weil es eigentlich um diese Jahreszeit heiss ist... was aber in diesem Jahr überhaupt nicht der Fall war. Es wären wohl eher Schwimmflügeli angesagt gewesen. Püntlich zur ersten Startzeit erschien ich also in Oberdorf und konnte mir - zum Glück - noch einen der befestigten Parkplätze sichern. Der erste Posten war auf dem Platz und bestand aus einem Parcours: Hindernisse, Tunnels, Passerelle, Vorhang... alles was Dali aus dem FF kann. Entsprechend euphorisch setzte ich also den Joker. Ich hatte aber nicht gesehen dass eine der Rampen aus einem grossen Stück Gitter bestand. Dali brauchte einige Anläufe bis er sich auf das Gitter traute und dann waren die 1 Minute Zeit, die man für den Parcours hatte, auch schon vorbei. Das hiess, Punkte sowie Joker versenkt. Kein guter Start! Dann kamen ein paar Glücksposten wie Bälle werfen, dem Hund Guddeli zuwerfen die er fangen musste, selber Gummibärchen mit dem Mund fangen, einem Wissensposten sowie ein Würfelspiel. Beim vorletzten Posten musste der Hund Guddeli aus einem Tuch auswickeln und beim letzten Posten musste man ihn in einem Wägeli eine bestimmte Strecke ziehen. Da war ich sehr erstaunt dass Dali die ganze Strecke über brav sitzen blieb, es war das erste mal dass dies geklappt hat! Danach hiess es Einheitspreis entgegennehmen und noch etwas vom Grill geniessen. Die Posten dürften in Zukunft gerne etwas angepasster sein, aber es war ein nettes Military mit dem Wetter angepasster Strecke. Zum Glück blieb es trocken und auch die gemeldeten Gewitter blieben aus. Und Dali hat es - wie immer - Spass gemacht.

Dieses Wochenende wagten wir unseren zweiten Start in einem BH1 Mehrkampf. Genauer gesagt hatten wir uns - mit dem Verein - am IG Mehrkampf Basel beim KV Rheinfelden-Möhlin angemeldet. Am Freitag schien noch die Sonne und so hofften wir das Beste. Allerdings waren für Samstag Gewitter und Dauerregen gemeldet, was sich leider bewahrheitete.

Da es viele Anmeldungen hattenwurden die Teilnehmer in zwei Gruppen geteilt. Wir mussten somit mit der Fürhigkeit beginnen. Obwohl es in diesem Moment gerade nicht regnete war der Boden natürlich sehr nass, was nicht die besten Voraussetzungen für Dali sind. Entsprechend energisch habe ich dann auch die Kommados gesagt und Dali ging sogar ins Platz. Zwar stemmte er etwas, aber immerhin. Der Richter war durchaus streng (was ich aber gut finde) und wir bekamen 79. Punkte.

Danach hiess es warten bis wir mit der Unterordnung an der Reihe waren. Leider fing es just in diesem Moment an wie aus Kübeln zu giessen. Dali hatte nun definitiv genug, war eher bockig und so wurde die ganze Übung ziemlich knorzig Trotzdem bekamen wir gute 83 Punkte. Danach rannten wir zum Auto zurück und warteten bis das Gewitter vorüber gezogen war. Währen des Rahmenprogramms - 2 Stunden Schlager - gingen wir mit anderen Hündelern spazieren und die Hunde konnten sich im Rhein erfrischen. Das war richtig schön. Um 15.30 Uhr war dann Siegerehrung. Wir erreichten den 13. Rang von 30.

Abschliessend muss ich sagen dass wir das ganze zwar definitiv besser können. Aber unter diesen Umständen bin ich sehr zufrieden mit unserem Rang und der Leistung von Dali. Er hat wirklich tapfer mitgemacht und deshalb bin ich auch sehr stolz auf ihn.

Als ich von einer Pinscher-Kollegin am Freitag gefragt wurde ob ich sie am Samstag zum Steimernights Military begleiten würde, sagte ich spontan zu. So machte ich mich also am Samstag in der früh in strömendem Regen auf Richtung Steinmaur. Nach 1.5 Stunden kamen wir dann an und - oh Überraschung - im Züribiet regnete es nicht. Super! Also schnell an den Start und los, bevor die Regenwolken es noch hierher schafften. Die Strecke betrug 9 Kilometer und beinhaltete 8 Posten. Es ging ziemlich bergauf, aber das ist auch schon das einzige was ich bemängeln könnte. Der Rest war einfach nur super. Schöne Gegend, Posten alle dreifach geführt und mit nur minimalen Wartezeiten, nettes Postenpersonal und tolle Aufgaben. Nach drei Stunden waren wir dann wieder zurück in der Festhalle und erhielten ein Plüschtier als Sofortpreis. Da das Military im Rahmen des Countryfest stattfanden war die ganze Festhalle im Westernstyle dekoriert und es liefen auch einige Cowboys rum :-). Es war wirklich ein super Ambiente und bei leckerem Essen warteten wir auf die Rangverkündigung um 16 Uhr. Der Gabentisch war mehr als grosszügig, es gab für jeden Rang einen tollen Preis. Wir erreichten den 35. Rang von 139 Teilnehmern und so hatten wir noch eine grosse Auswahl. Ich habe mich dieses mal für einen Preis für meinen Partner entschieden, der mich gefahren und den ganzen Tag auf mich gewartet hatte. Eine Kiste Aprikosen, die hat er sich mehr als verdient! Es war wirklich ein super Anlass und ich werde auch nächstes Jahr gerne wieder die weite Anfahrt in Kauf nehmen. 

Diesen 1. Mai haben wir am Military in Aarburg verbracht. Leider regnete es bereits schon das ganze Wochenende und es brauchte einiges an Überwindung um zu starten. Wir hatten aber noch Glück und Petrus hielt sich für die Dauer des Anlasses mehr oder weniger zurück.

Die Strecke verlief über Felder, durch das Industriegebiet und der Autobahn entlang. Ich fand die Strecke durchaus spannend, mal etwas anderes. Die neun Posten waren auch sehr abwechslungsreich. Posten 1: Hund muss Übungen machen ohne die Petflaschen umzuwerfen. Posten 2: Hund muss Leckerchen fangen. Dali sitzt doof da und lässt sich von den Leckerchen abknallen statt diese zu schnappen. Posten 3: Sprung und Vorhang, siehe Bild. Posten 4: Hund muss aus 3 Näpfen Guddelis essen, darf aber nicht an den 4ten Napf. Posten 5: Hund muss Apportierholz von einer bestimmten Linie zur anderen Apportieren und dort fallen lassen. Posten 6: Hund muss Spielzeug unter Eimer finden und Apportieren. Posten 7: Während ein aufgehängter Ball (im Plastiksack) hin und her geschungen wird, muss Hund durchrennen ohne an den Ball zu kommen, siehe Bild. Posten 8: Hund muss um einen Kegel rennen. Posten 9 war dann wieder auf dem Platz. Hund musste in mittlerem Viereck sitzen und man musste Tennisball in eines der anderen Vierecke werfen ohne dass der Hund diesem nachrennt. Danach hiess es auf die Zwischen-Siegerehrung warten. Wir wurden schlechte 18/20 und durften ein Spielzeug vom Gabentisch auswählen. In der Schlussrangliste waren wir

Nach der anstrengenden Prüfung gestern stand heute zur Entspannung ein Military auf dem Programm. Der Dressurverein Basel führte zum ersten mal einen solchen Anlass durch und das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen.

Die Strecke führte mehr oder weniger einmal um den Friedhof Hörnli. Ich fand die Strecke sehr spannend, denn so konnte ich ein neues Gebiet kennenlernen und in den Quartierstrassen gab es definitiv mehr zu entdecken als einfach nur im Wald. Leider waren aber 3/4 der Posten reine Frage-Posten. Das finde ich nicht so spannend, denn heutzutage kann ja jeder die Antworten googlen und ich mag es lieber, wenn der Hund eine Aufgabe zu lösen hat. Die letzten vier Posten fanden dann auch auf dem Platz statt und da kam Dali dann voll zum Zug. Es gab einen kleinen Agi-Posten, einen Rückruf-Posten und noch zwei weitere lustige Posten. Als Einheitspreis gab es ein Paket wo man wählen konnte, ob man lieber alles für Spaghettis oder Risotto wollte und für den Hund gab es eine schöne Schlaufe. Wie man auf dem Bild sieht, trug Dali seine Schlaufe mit viel Stolz.

Abschliessend kann ich sagen: ein schöner Anlass der aber noch ausbaufähig ist.Preis-Leistung stimmten aber und die Postenhelfer (wo vorhanden) waren sehr nett. Auch der Einheitspreis hat uns sehr gefallen. Wir werden nächstes Jahr bestimmt wieder mit dabei sein.

Nach ca. 2 Jahren Training wagten wir uns nun an unsere erste BH1 Prüfung (Mehrkampf). Dieser fand auf unserem Traningsplatz statt, also eigentlich ideal für einen ersten Wettkampf. Voll motiviert meldete ich uns also frühzeitig an und legte es dann im Kopf wieder ad acta. Die Zeit verging und aufgrund von Ferien, Feiertagen und schlechtem Wetter hatten wir auch länger kein Training mehr. Als der Übungsbetrieb nach Ostern wieder anfing wurde mit plötzlich schlagartig bewusst, dass die Prüfung in grossen Schritten näher kam und wir nicht wirklich vorbereitet waren. Das drittletzte Training fand dann im strömenden Regen statt und da ich mir nicht mehr leisten konnte ein Training auszulassen, mussten wir da durch. Dali war natürlich alles andere als motiviert und eigentlich war das Training auch eher kontraproduktiv, denn jetzt zweifelte ich an allem und hätte mich am liebsten wieder abgemeldet. Zum Glück fanden dann die letzten beiden Trainings bei trockenem Wetter statt und schlussendlich fühlte ich mich dann doch gut gerüstet und war zuversichtlich, die Prüfung wenigstens mit einer genügenden Note bestehen zu können.

Dann war es soweit und der grosse Tag war gekommen. Frühzeitig waren wir am Ort des Geschehen und warteten auf die Dinge, die da kommen sollten. Da ich die Nummer 14 trug, hatte ich noch genügend Zeit um den anderen Teilnehmern zuzuschauen. Irgendwann waren dann auch wir an der Reihe und jetzt hiess es, gerade Haltung, Konzentration und los geht's. Ich muss sagen, wir haben uns echt wacker geschlagen. Dali machte eigentlich gut mit, beim laufen halt immer ein bisschen zu weit hinten und das Apportierhölzli warf er mir wie immer vor die Füsse. Der Rest war aber recht gut und wir zeigten meiner Meinung nach ein solide Leistung. Der Richter sah es wohl ähnlich und wir erhielten in der Unterordnung tolle 83 Punkte von 100! Und beim Sitz-Platz-Sitz erhielten wir sogar ein vorzüglich!! Und das obwohl sich Dali nicht gerne hinlegt... ich muss sehr überzeugend Platz gesagt haben ;-). Natürlich war ich mit diesem Resultat mehr als glücklich und brach vor Freude und Erleichterung in Tränen aus!

Danach hiess es wieder warten bis die Führigkeit an der Reihe war. Mittlerweile hatte es leider begonnen zu regnen. Dali folgte zwar gut, aber hinlegen wollte er sich dann erst nach ein paar Kommandos, was natürlich Abzüge gab. Aber egal, wir hatten eine sehr gute Arbeit und erhielten dafür 91 von 100 Punkten! Das hätte ich nie und niemals erwartet! Ich muss nicht erwähnen dass ich einmal mehr total Stolz auf mein Häsli bin. Am meisten Freude hat mir gemacht, dass wir den 8. von 18 Rängen erlangten und somit einige Plätze besser waren als die Person, die Dali abschätzig als "Kanalratte" betitelte. Tja, das Karma schlägt manchmal schneller zurück als man denkt :-).

Ich werde noch zwei Videos unter "Begleithund" posten.

Wie es der Titel schon sagt, sind wir heute wieder einmal im Agi (Kaiseraugst) gestartet und ja, es war ein guter Tag! Dali war fit und munter und voll bei der Sache, was ich ja bei ihm im Open so gar nicht kenne. Und wenn Dali einen guten Tag hat, dann ist praktisch alles möglich. So sind wir dann - trotz starker Konkurrenz - im Open auf dem 3. Rang gelandet. Die Freude war natürlich gross und Dali bekam als Preis einen Quitsch-Elefanten, worauf er sichtlich stolz war.

Das war's dann aber auch schon mit den guten News, den offiziellen Lauf hab ich nämlich höchstpersönlich verbockt. Zwischen Sprung und Wand wäre noch ein Tunnel gewesen... wäre... somit war's dann auch schon vorbei mit der Hoffnung auf unseren vierten v0. Im Jumping landeten wir auf dem 9. Schlussrang was mir aber schon beim anschauen der Startliste klar war, denn wir sind halt immer noch viel zu langsam. Alles in allem ein guter Tag und ich bin sehr zufrieden mit meinem Böppeli :-).

Vom 20. - 27.04.2016 haben wir wiederum eine tolle, spannende Woche im Hundesporthotel Wolf in Oberammergau verbracht. Dieses mal hatte ich eine Potpourri Woche mit Nasenspiele, Longieren, Agility und Trickspiele gebucht. Ich muss sagen diese Mischung entsprach mir und Dali definitiv besser als eine reine Agilitywoche.

Hier ins Detail dieser Woche zu gehen würde den Rahmen sprengen, aber ich kann euch sagen dass wir viel neues gelernt und auch altbewährtes anwenden konnten. Dali und mir hat es viel Spass gemacht und sollte es nächstes Jahr wieder diesen Kurs mit der absolut lieben und geduldigen Jeanette Frank geben, werden wir sicher wieder dabei sein. Hier ein paar Impressionen vom Training in Oberammergau:

Heute wurde mein über alles geliebtes Häsli bereits 4 Jahre alt! Wie doch die Zeit vergeht, unglaublich...

Als Geschenk bekam er einen ganzen Tag meine ungeteilte Aufmerksamkeit. Zuerst machten wir einen schönen Spaziergang, danach gingen wir in die Hundeschule und am Nachmittag trafen wir uns zu einem ausgedehnten Spaziergang mit seiner Schwester Kenzi. Danach war er platt und hat den ganzen Abend geschlafen. Ich glaube der Tag hat ihm sehr gut gefallen und war ganz nach seinem Geschmack :-).

Auf noch viele, viele gemeinsame Jahre mein Böppeli!

Das erste Turnier in diesem Jahr lief für uns recht gut. Im offiziellen Lauf schafften wir unser zweites v0. Im Open kamen wir auf den undankbaren 4. Rang und im Jumping landeten wir auf den hinteren Rängen.

Leider war auch dieses mal die Wippe nicht im Parcours enthalten. Ich war schon etwas enttäuscht da ich die Wippe extra separat in Kaiseraugst geübt hatte und nun entsprechend testen wollte, ob dies auch in der Turniersituation gut klappt. Alles in allem aber ein gelungenes Turnier und ich bin zufrieden.

Mit Dali muss ich vor allem an der Konzentration arbeiten. Denn schnüffeln ist halt immer noch spannender als sich auf den Parcours zu fokussieren. Und auch die Geschwindigkeit muss noch merklich gesteigert werden. Wobei dies ja zusammenhängt, denn wer schnüffelt kann ja nicht gleichzeitig schnell rennen. Ein kleiner Filou halt mein Dali ;-).

I proudly present: Neu ab 7. April 2016 bin ich als Übungsleiterin im Boxerclub Basel tätig und betreue die Kunterbunte Hundestunde. In dieser Stunde geht es vor allem darum, den Hund mit Spass und in lockerer Runde zu beschäftigen. Weitere Details dazu stehen auf dem Flyer hier links.

Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und bin gespannt, wie sich das ganze entwickeln wird und ob ich mich in meiner neuen Rolle als Übungsleiterin wohlfühlen werde. Das ganze war ja nicht geplant, ich bin eher per Zufall an diese Aufgabe gestossen (obwohl ich ja überzeugt bin, dass es keine Zufälle gibt...). Wie auch immer, nachts im Bett ist mir dann so der Gedanke gekommen: wieso übernimmst nicht du diese Aufgabe? Gesagt getan und nun fiebere ich meiner ersten Stunde zu, ganz nach dem Motto: probieren geht über studieren.

Zur Zeit haben wir noch 2 freie Plätze. Falls also jemand Lust hat sich schon einen Platz zu reservieren, bitte bei mir melden :-).

Der Blog fürs Jahr 2016 ist hiermit eröffnet. Nach einem gemütlichen Silvester in unserem Chalet im Wallis bin ich nun gespannt, was das Jahr 2016 so alles bringen wird.

Wenn ich mir für's 2016 etwas wünschen könnte, dann wäre es, dass eigentlich alles so bleibt wie es ist und einfach noch ein bisschen besser wird. Im Agility wie auch im BH1 sind wir auf Kurs und die Militarys machen wie immer viel Spass. Wenn wir da überall ein paar Ränge besser werden können bin ich zufrieden. Zudem ist meine Gesundheit im Moment sehr gut und ich hoffe dass dies noch lange so bleibt.

In dem Sinne wünsche ich allen einen guten Start ins neue Jahr!