Seit ein paar Monaten sind wir Mitglied beim Boxerclub Basel und besuchen dort die Kunterbunte Hundestunde. Als dann zur Nachtübung aufgerufen wurde, waren wir natürlich dabei. Es galt sieben Posten zu absolvieren, unter anderem musste der Hund ein Rollbrett ziehen auf welchem ein Ball war welcher nicht herunterfallen durfte. Dann gabs auch noch ein paar "Glücksposten" und Dinge wie Tennisbälle in einen Eimer werfen, wo ich jämmerlich versagt habe. Wir wurden dann schlussendlich mit dem 6. Rang von 11 Teilnehmern belohnt und Dali bekam ein feines Guddiseckli :-).

Als letztes Military der Saison stand dies der Hundehilfe Ungarn in Aesch auf dem Programm. Da wir gleich danach in die Ferien düsten erschienen wir pünktlich um 10.00 Uhr auf dem Parkplatz. Es herrschte schon reger Betrieb und wir mussten recht lange auf die Startfreigabe warten, da die Teams in einem Abstand von 3 Minuten erst losmarschieren durften. Dank diesen 3 Minuten hielten sich dann aber auch die Wartezeiten an den Posten in Grenzen. 

Da immer zwei Hunde miteinander starten mussten wurden wir kurzerhand einer französischen Bulldogge zugeteilt. Das fand Dali natürlich super und auch wir Menschen verstanden uns gut. Die zehn Posten waren toll, wobei es nichts wirklich neues gab. Es waren die üblichen Verdächtigen wie Guddeli unter Blumentöpfen finden, Kunststückchen machen, mit Trotti & Hund einen Slalom absolvieren etc. Alt bewährt aber immer wieder gut :-). Beim Posten "beim Chinesen" wurden wir sogar kurz von Tele Basel interviewt. Wir ihr auf dem Bild sehen könnt fand es Dali zum Gähnen langweilig! Zurück im Ziel warteten noch diverse Stände auf neugierige oder hungerige Mäuler und auch eine Tombola war vorhanden und die Atmosphäre war echt cool und entspannt. Das ganze Military hat mir sehr gut gefallen und Platz 79 von 164 ist auch ganz ok.

Die Hundeschule Luraland in Basel hatte anlässlich ihres 10 Jahre Jubiläum zum Postenlauf eingeladen. Da Dali solche Events total liebt waren wir natürlich auch hier dabei. Aufgrund von Mangel an  Helfern herrschte ein bisschen Chaos auf dem Platz, aber da der Anlass gratis war will ich mal nicht klagen. Und Spass hatten wir ja natürlich trotzdem ;-). Es galt 10 Posten auf dem Hundeplatz  zu absolvieren und der letzte war definitiv der lustigste. Man musste den Hund mit möglichst vielen Kleiderstücken verkleiden, siehe Bild. Eine Rangliste gabs nicht, was ich persönlich etwas  Schade finde. Dafür durfte sich aber jeder ein kleines Bhaltis vom Gabentisch nehmen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Natascha, welche diesen Postenlauf organisiert hatte. Hast du gut gemacht und war echt lustig!

Ja was soll ich dazu schreiben... Ein gutes, solides Military: schöne Landschaft, gute Posten, praktisch keine Wartezeiten und trotzdem vermochte es nicht, mich zu begeistern. Weshalb? Ich weiss es nicht. Vielleicht lag es daran, dass es zwischen den 10 Posten noch jeweils eine Frage gab die es zu lösen galt. Und ich bin so gar nicht der Freund von theoretischen Fragen... vielleicht lag es aber auch daran, dass ich im Stress war weil ich noch einen Termin hatte und zu einer bestimmten Zeit zurück sein musste. Etwas komisch kam mir dann die Frage am ersten Posten vor. Ob man ein Robidogsäckli dabei hat... Natürlich hatten wir, und die Frage alleine wäre ja vielleicht noch nicht komisch gewesen. Aber dass die positive beantwortung dieser Frage nicht reichte und man das Säckli auch noch zeigen musste, das war dann doch schon sehr speziell und erinnerte irgendwie an Kindergartentage. 

Naja, zurück auf dem Platz machten wir dann noch am Stützlilauf mit. Wir kamen in der Zwischenrangliste auf Platz 2. Da Dali (und ich) schon recht müde waren versuchten wir nicht, diese Zeit noch zu unterbinden sondern holten unser Präsent (10.- Gutschein für die Migros und etwas Trockenfutter) ab und machten uns auf den Heimweg. Wir erreichten im Mlitary Rang 70 von 96 und im Stützlilauf waren wir dann irgendwo unter "ferner liefen" zu finden...

Bei idealem Wetter machten wir uns auf nach Kaisten zum Military des KV Chriesiland. Schon als ich dort auf dem Gelände ankam fühlte ich, dass dies ein tolles Military werden würde. Und so war es dann auch. Die Strecke war einfach nur perfekt, nämlich schön flach und meist im Wald/Waldrand gelegen.

Die 10 Posten waren lustig und von netten Helfern betreut und bis auf Posten zwei hatten wir praktisch keine Wartezeiten. Posten zwei brachte uns sowieso kein Glück. Dort war auf einem Reitviereck ein Quadrat abgesteckt und darin waren drei Futterbeutel verbudelt welche der Hund in zwei Minuten finden musste. An und für sich wäre dies keine grosse Sache für Dali gewesen wenn - ja wenn das Wörtchen wenn nicht wäre... Dali hatte irgendwie seine fünf Minuten Wahnsinn und als ich ihn mit dem Kommando "Such" von der Leine liess rannte und sprang er wie wild durch das ganze Viereck! An arbeiten war gar nicht mehr zu denke und die Zeit lief und lief... irgendwann hatte er sich dann beruhigt und fand doch noch einen Beutel, aber für mehr reichte es leider nicht. Schade, denn hier haben wir wirklich unnötigerweise wertvolle Punkte verloren. Die anderen Posten absolvierten wir alle mit einer recht guten Leistung. Natürlich noch nicht perfekt und nicht mit voller Punktzahl, aber recht gut.

An diesem Military gab es aus meiner Sicht zwei spezielle Dinge:

Der Jocker: Dieser musste bereits am Start gesetzt werden, d.h. man musste sich aufgrund der Namen der Posten entscheiden, wo man ihn denn gerne setzen möchte. Fand ich eine echt lustige Idee. Ich entschied mich für Posten 8 "Geduld bringt Rosen". Wie sich dann zeigte war dies ein Posten wo der Hund warten musste während ich Fragen gestellt bekam und gleichzeitig mit der Antwort ein Kreuzworträtsel lösen musste. Bis auf eine Frage konnte ich alle beantworten und fand auch das Lösungswort "Sennenhund".

Die Jäger: Ein Posten wurde durch die Kaister Jagdgesellschaft West betreut. Dort bekam man etwas zu trinken und musste mit Hilfe eines Jägers Fragen beantworten. Fand ich eine tolle Sache dass man mit den Jägern zusammen arbeitet und diese integriert. Ich habe auf jeden Fall wieder einiges über Füchse und andere Tiere gelernt.

Da wir bereits um zehn Uhr gestartet und somit gegen Mittag bereits zurück waren und die Siegerehrung erst um 16.15 Uhr stattfand, gingen wir noch etwas nach Bad Säckingen spazieren. Pünktlich zur Rangverkündung waren wir dann zurück und warteten gespannt ob wir auch noch etwas vom Gabentisch erhaschen konnten. Und ja, wir konnten! Mit 161 von 220 möglichen Punkten landeten wir auf Rang 84 von 169 Teilnehmern. Ich bin natürlich seeeehr stolz auf dieses Resultat und freue mich bereits, diesen Winter meinen Sole Uno Gutschein einlösen zu können :-) Selbstgewonnen ist es halt immer am tollsten :-))). Und wir werden nächstes Jahr sehr, sehr gerne wieder ans Military nach Kaisten gehen. Dies war einfach ein rundum gelungener Anlass, nicht zuletzt auch weil ich einige bekannte Gesichter traf.

Früh am Morgen ging es heute bei schönstem Wetter Richtung Luzern zum Welpentreffen. 23 Hunde und 25 Personen trafen sich in Ettiswil um einen geselligen Tag miteinander zu verbringen. Nach einem gemeinsamen Spaziergang gab es feine Salate und etwas vom Grill. Danach hiess es ab auf den Hundeplatz wo wir eine Agility Vorführung von Silke Nettkau, welche extra aus Mannheim anreiste, erhielten. Danach durfte sich noch jeder selber auf dem Parcours versuchen bevor der absolute Höhepunkt kam: alle Hunde wurden frei gelassen und durften auf dem grossen, umzäunten Platz nach Herzenslust toben. Zum Abschluss gab es noch Kaffee und Kuchen. Auf dem Bild seht ihr das Meisterwerk welches ich für den Anlass gebacken habe :-). Es war ein wundervoller, entspannter Tag inmitten von sehr sympathischen und relaxten Pinscher-Menschen. Ich hoffe sehr, dass im 2015 wieder ein Treffen stattfinden wird. Ein grosses Dankeschön geht natürlich an die Züchter von Dali welche uns einen unvergesslichen Tag beschert haben, ihr habt das super gemacht! War echt genial!

Heute standen gleich zwei Militarys auf dem Programm und zwar eines am Morgen in Pratteln und eines vom TbB in Liestal am Abend. Pünktlich um neun Uhr früh standen wir also in Pratteln wo uns nicht ein übliches Military sondern ein Kartenlauf erwartete. Wir fassten also die Karte und los gings. Da ich nicht besonders gut im Kartenlesen bin war mein Plan mich an jemanden anzuhängen. Das funktionierte am Anfang auch recht gut, aber nach dem dritten Posten war dies nicht mehr möglich. Also hiess es selber Karte lesen.

Nach langer, krankheitsbedingter Pause und nur knapp zwei Monaten Training gings auf zum Plauschagility nach Aesch. Da Dali erst seit dieser Woche die Wippe und den Slalom ohne Hilfe kann, hatte ich mich noch für die Variante ohne entschieden.

Ich gebe zu, ich war sehr nervös. Dies hat sich vermutlich auch auf Dali übergtragen. Auf dem Weg nach Aesch hechelte er wie ein verrückter. Dort angekommen richteten wir uns unser Lager ein und begrüssten bekannte Gesichter. Den Platz kannten wir ja bereits. Bald ging es dann auch schon mit dem Briefing los und allmählich legte sich auch meine Nervosität.

Beim ersten Lauf, dem Agility, zischte Dali wie ein Zäpfchen ab und sprang euphorisch über alles was vor seine Nase kam - leider wirklich alles. Immerhin schaffte ich es immerwieder ihn zu mir zu holen und so beendeten wir den Parcours doch noch zusammen. Der zweite und dritte Lauf waren dann besser, da Dali schon müder war. Beim zweiten Lauf liess er leider ein Hindernis aus und beim dritten Lauf erwischte er den falschen Eingang beim Tunnel. Schade. Aber immerhin war er mehr oder weniger konstant bei mir, was letztes Jahr ja noch ganz anders war. Da liess er mich bei allen drei Läufen knallhart im Parcours stehen und machte sich vom Acker. So gesehen haben wir Fortschritte gemacht, aber ganz zufrieden bin ich natürlich noch nicht.

Wenn ich manchmal gewisse Hunde sehe wie sie aufs Wort das richtige Hinderniss nehmen, dann bin ich schon frustriert und frage mich, ob wir das auch jemals schaffen werden. Anderseits darf ich nicht vergessen dass wir ein gutes halbes Jahr pausieren mussten und Dali halt vielleicht auch etwas länger braucht. Es war auf jeden Fall ein toller Tag, mit einem super organisierten Meeting und einigen bekannten Gesichter. Nun üben wir fleissig weiter und versuchen Ende September nochmals unser Glück!

Heute haben wir ein neues Military ausprobiert und zwar vom Hundesport Bölchen-Diegten. Dem Namen nach rechnete ich mit steilem Gelände und so wars dann auch. Da aber das ganze Military nur ca. 1.5 Stunden ging (wenn nicht sogar kürzer), war auch der Aufstieg nicht wirklich schlimm. Ich habe eher damit gerechnet dass ich stundenlang bergauf laufen muss und war dann umso mehr erfreut, als es nicht so war. Leider muss ich mal wieder schreiben dass es ein schönes Military hätte sein können... ja, wenn das Wörtchen wenn nicht wäre. Denn das Wetter war uns nicht gut gesinnt und es zogen dunkle und bedrohliche Wolken auf. Und so kam es, dass wir durch die Landschaft hetzten und das Military einfach nur hinter uns bringen wollten. Wirklich schade. Aber Petrus hatte dann doch noch ein Einsehen und wir schafften es trockenen Fusses nach Hause.

Die Posten im einzelnen:

 1. Drei Tennisbälle in einem Eimer versenken, wobei der Hund die holen durfte, die daneben gingen = Ich hab nur einen geschafft und Dali hat das mit dem Apportieren noch nicht so begriffen.

2. Der Hund musste zweimal unten durch einen Stuhl durch, einmal musste man davor stehen und einmal darauf sitzen = Dali kam einmal etwas schräg, deshalb gab es einen kleinen Abzug und somit noch 9 Punkte.

3. Diesen Posten haben wir ausgelassen, da es Wartezeiten hatte und das Donnergeroll mich doch sehr nervös machte und zum weiterlaufen verleitete.

4. Bei diesem Posten musste der Hund vor in einen Reifen laufen und dort warten, Sitz oder Platz machen = das "vor" hat Dali begriffen, aber nicht dass er in den Reifen musste. Gab aber doch noch 4 Punkte.

5. Hier musste man den Hund über ein Hinderniss und um ein Hinderniss rum führen und zwar nur mit zeigen, ohne Guddeli oder Stimmhilfe = Haben wir mit bravour gemeistert, 10 Punkte.

6. Welcher Hund gehört zu wem? Fotos von Hunden und Besitzern mussten einander zuegordnet werden = keine Ahnung wie wir uns da geschlagen haben

7. Ein kleiner Agilityparcours mit 5 Objekten = kein Problem für uns und somit (plus Joker) 10 Punkte.

8. Der Hund musste rückwärts durch eine Gasse = auch hier, kein Problem für uns, 10 Punkte.

Am Schluss landeten wir auf Rang 53 von 69. Für mich ganz ok, da ich ja an einem Posten versagte und wir einen Posten ausliessen. Ich hoffe ich werde nächstes Jahr mehr Zeit haben das Gelände und die Aussicht zu geniessen.

Heute grüssen wir euch aus unseren Ferien im Wallis, genauer gesagt im Val d'Anniviers. Leider haben wir dieses Jahr nicht so viel Glück mit dem Wetter. Es regnet zwar nicht oft, aber es ist ständig bewölkt und so kann man nicht wirklich weite Wanderungen unternehmen. Nichts desto trotz geniessen wir die Zeit hier oben mit viel Schlafen, Wandern soweit möglich und süssem Nichtstun.

Sogar Edelweiss haben wir "gefunden" wie ihr auf dem Foto sieht. Da musste ich natürlich gleich ein Foto mit Dali machen und hab ihn reingesetzt. Wie man an seinem Gesichtsausdruck sieht fand er's total doof ;-).

Heute haben wir mal den Hundespielplatz Horburg unter die Lupe genommen. Ich wusste ja schon lange dass es ihn gibt und auch die Geräte konnten wir an der Museumsnacht testen. Aber leider liegt er im Kleinbasel uns somit nicht gerade auf unserem Weg. Da ich aber heute sowieso in der Stadt war, stiegen wir ins Tram Nummer 8 ein und los gings quer durch die Stadt bis zur Tramstation Ciba. Nach einem kurzen Fussmarsch entlang eines unheimlichen Parkhauses standen wir dann auch schon vor dem Hundespielplatz.

Angesichts der Grösse des Horburgparks ist das kleine Areal, welches für Hunde reserviert ist, ein Witz. Aber gut... der Platz ist immerhin gross genug damit die Hunde herumtoben können. Die Geräte interessieren die Hunde kaum und auch für Agilityübungen sind sie nur bedingt geeignet. Es gibt Bänke und Tische zum verweilen und eine Toilette im Park selber, aber da die Hunde im ganzen restlichen Park verboten sind, weiss ich auch nicht wie man diese Toilette erreichen soll. Leider hatten wir an dem Tag auch etwas Pech, denn es waren ausschliesslich grosse Hunde im Park und Dali war recht gestresst, so dass wir bald wieder den Heimweg antraten.

Fazit: Die Idee ist gut, die Umsetzung auch. Platz ist gerade mal genügend da. Nur die Lage ist ganz, ganz schlecht. Als Frau habe ich mich ab dem Claraplatz gar nicht mehr gut gefühlt, man bekommt regelrecht Angst wenn man die Gestalten sieht die im Kleinbasel rumlaufen. Ich werde also höchstenst wieder mal hingehen wenn ich in der Nähe bin und am besten in Begleitung. Aber es wäre toll wenn es in noch mehr Parks von Basel solche Spielplätze geben würde.

Dieses mal hatte es uns nach Oberdorf BL zu einem Nachmittag-Military "verschlagen". Ein schönes, kleines aber feines Military. Knapp eine Stunde Marschzeit, Start ab 15.00 Uhr, zwei Posten auf einem Fussballplatz und 6 Posten unterwegs, zumeist ohne Wartezeiten. Wirklich ein kleines Bijoux. Getrübt wurde es einzig durch die Dame welche wir bei den letzen drei Posten vor uns hatten.

Ich merkte schon am drittletzten Posten dass die Dame sehr - sagen wir mal ehrgeizig - war. Dummerweise wollte ihr Hund nicht wie sie, was sie zunehmends auf die Palme trieb. Am letzten Posten aber flippte sie völlig aus. Der Hund hätte warten sollen bis sich Frauchen in einem Zelt versteckt hatte, aber er wartete nicht. Da kam sie wutentbrannt zum Hund zurück, wollte sich diesen schnappen und wieder an die Leine binden. Dieser wusste wohl aus Erfahrung was ihm blühen würde und schlich sich davon, aber sie konne ihn dann doch wieder einfangen und nicht gerade sanft anleinen.

Der Herr am Posten meinte sie hätte noch einen zweiten Versuch, also zerrte sie ihren Hund am Gstältli zum Startpunkt, drückte ihn mit der Hand ins Sitz und marschierte los. Der Hund blieb natürlich wieder nicht sitzen... und sie marschierte wutentbrannt zurück, packte ihren Hund am Gstältli, hob ihn hoch, warf ihn auf den Boden und drückte ihn runter. Der Hund jaulte laut auf und da konnte ich auch nicht mehr still sein: Ich rief "gehts noch" und dass dies Tierquälerei und völlig unnötig sei. Ihr Mann meinte darauf hin ich übertreibe, ab und zu bräuchte es das halt. Schöne Erziehungsmethoden konterte ich und wäre dies nicht der letzte Posten gewesen, so hätten wir uns vermutlich noch so richtig in die Haare bekommen.

Echt unglaublich und traurig dass es sowas heutzutags noch gibt! Und für was bitteschön? Um ein Sack Guetzli zu gewinnen? Wirklich unglaublich. Natürlich macht Dali auch nicht immer was er sollte obwohl er die Übung vielleicht beherrscht. Und natürlich ärgere ich mich dann auch darüber, aber ich würde nie - wirklich nie -  meinen Hund deswegen derart grob anfassen! Unglaublich... und wirklich schade, denn es hat bei mir so einen bitteren Nachgeschmack ausgelöst, obwohl es sonst wirklich ein sehr schönes Military war.

Wir wurden 75te von 83. Also wieder mal ein Griff ins Klo *seufz*. Es war sowieso irgendwie komisch: entweder wir erreichten die volle Punktzahl oder aber 0 Punkte. Nur bei einem Posten waren wir in der Mitte. Was auch nicht so fair war: Bei einem Posten musste der Hund auf eine Wippe sitzen und der Besitzer musste die Wippe so oft er konnte in einer Minute rauf und runter bewegen. Die die Insiderwissen hatten wussten, dass wenn man an dem Posten den Jocker setzt man eine ganz schöne Punktzahl ergattern konnte. Also wenn jemand es schaffte (was ich so gehört habe) die Wippe 200 mal rauf und runter zu bewegen und dann noch den Jocker setzte, dann war dieser allen anderen Teilnehmern weit voran. Also eigentlich hätte man auch nur diese Übung beherrschen müssen um das Military zu gewinnen und hätte dann theoretisch an allen anderen Posten versagen können. Fand ich jetzt nicht so prickelnd, zumal Dali zu den Hunden gehörte welche nicht auf der Wippe sitzen blieb. Also hätte ich den Parcours an Posten 3 gleich aufgeben können, da wir eh keine Chance mehr auf den Sieg hatten. Ich finde dass man bei so einer Übung das ganze auf eine bestimmte Anzahl begrenzen muss denn es ist schade, wenn ein ganzes Military nur an einem Posten entschieden wird. Trotzdem wars schön und wir werden nächstes Jahr wieder gerne dabei sein :-).

Nach langer krankheitsbedingter Pause konnten wir vor zwei Wochen das Agilitytraining wieder aufnehmen. Da die Plauschturniere doch sehr rar sind habe ich mich deshalb auch gleich für das Plauschturnier beim KV Wengi angemeldet. Doch manchmal kommt es anders als man denkt...

Wir sind grosse Mittelalterfans und so liessen wir uns, trotz Gewitter, nicht davon abbringen am Samstag an die Fête Médiéval nach Ferrette zu gehen. Es war wie immer ein tolles Fest mit buntem Treiben, nur getrübt durch ziemlich viel Regen wie ihr auf dem Bild sehen könnt. Aber macht ja nichts, wir sind ja hart im nehmen - dachte ich. Am nächsten Morgen kam dann das böse Erwachen. Ich hatte mich wohl erkältet, hatte Temperatur und konnte kaum mehr aufstehen. So war an einem Start beim Plauschturnier überhaupt nicht mehr zu denken und ich musste mich leider abmelden. Im nachhinein wurmt mich dies natürlich schon sehr, aber in dem Moment konnte ich echt nicht anders. Schade! Jänu... wir konzentrieren nun unser Training auf das nächste Plauschturnier im August und werden am Vortag brav zu Hause bleiben um ja fit zu sein ;-).

Das Military in Altdorf/Uri war etwas ganz besonderes für mich. Vor langer Zeit, als ich mal mit dem Velo am See entlang fuhr, habe ich dieses Military gesehen. Damals noch ohne Hund sagte ich mir, dass ich genau sowas auch mal gerne machen würde. Heute, etwa vier Jahre später und in der Zwischenzeit stolze Hundebesitzerin, war es also soweit. Früh um sieben Uhr morgens fuhren wir mit dem Zug Richtung Innerschweiz. 

Dort angekommen meldeten wir uns an und gingen sogleich an den Start. Die Strecke führte wunderschön dem Wald entlang, dann an den See und immer der Reuss nach wieder zurück zum Hundeplatz.

Die Posten waren lustig und zum teil sehr schnell erledigt, sodass es praktisch keine Wartezeiten gab. Es gab auch einen Frageposten an dem ich gefordert war und wohl nicht so gut abschloss... Es reichte mal wieder nicht für die vorderen Ränge, aber mit Platz 27 von 48 Teilnehmern konnte ich immerhin noch einen Preis vom Gabentisch ergattern :-) Es war ein sehr schöner Tag in einer schönen Umgebung, mit super Wetter und einem toll organisierten Military ohne Wartezeiten. Nächstes Jahr werden wir bestimmt wieder dabei sein!

Passend zu den sommerlichen Temperaturen hat Dali natürlich auch seine Garderobe angepasst. Wir sind im Moment in poppig-neon gelb/pink unterwegs. Eine richtig frische Farbkombination. Und soooo schön zu schwarzem Fell :-).

Der Sommer ist da, und wie! Bei Temperaturen zwischen 35-38 Grad sind wir nur noch am schwitzen. Und wir machen das einzig richtige: ein Schattenplätzchen suchen und im wahrsten Sinne des Wortes "rumhängen".

Bei schönem, trockenem Wetter fand das TbB Military unter dem Motto "die Schöne und das Biest" statt. Als wir um ca 11 Uhr ankamen herrschte schon grosser Betrieb. Ich meldete uns an und sah eine ganze Schlange Menschen bei den Parkplätzen stehen. Zuerst dachte ich noch, wieso stehen die da rum? Danach begriff ich - es war die Warteschlange für den ersten Posten! Und glaubt mir, sie war meeega lang! Zu lange für mich, so viel Geduld habe ich nicht und ganz ehrlich, so wichtig ist mir die Platzierung an einem Military auch wieder nicht. Ich warte ja nicht mal im Europapark 1.5 Stunden in der Schlange...

Also liessen wir ganz elegant den ersten Posten aus und gingen gleich zu Nummer zwei. Dort musste man den Hund mit einem Wienerli im Mund an verschiedenen Stellen touchieren. Danach musste man das Wienerli zu Posten drei mitnehmen und dort in Stückchen auf ein Spielzeuglastwägelchen legen. Der Hund musste dem Wägelchen folgen ohne ein Stücken Wurst zu klauen. Kaum schaute ich ein paar Sekunden weg, hatte Dali natürlich bereits ein Stück Wurst geklaut... auch der nächste Posten - Apportieren - brachte uns kein Glück, da das Apportieren bei Dali noch nicht klappt. Also wieder null Punkte. Die anderen Posten waren ganz ok, aber auch da erbrachten wir keine Glanzleistung. Ich gebs zu, ich übe mit Dali zu wenig und so landeten wir auf Platz 303 von 320 Teilnehmern. Es war aber ein tolles, rundum gelungenes Military mit sehr einfallsreichen Posten. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!

Am Wochenende vom 05. - 06.04.2014 hatten wir ein Mantrailingseminar bei www.sam-dogs.ch gebucht. Es trafen sich also am Samstag früh um neuen Uhr 12 Seminarteilnehmer plus die Übungsleiter auf einem Parkplatz. Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt und dann gings nach einer kurzen Begrüssung schon los. Ich war natürlich sehr gespannt ob Dali diese Herausforderung meistern würde, da ich ja bereits einmal Mantrailling probieren wollte aber bei einer gewissen Frau Braun abblitzte, mit der Begründung, ein Zwergpinscher sei ein Toy und somit ungeeignet.

Als wir an der Reihe waren zeigte uns Dali das totale Gegenteil. Er begriff prompt um was es ging und war sofort voll bei der Sache. Natürlich hatten wir nur ganz einfache Trails, aber Dali zeigte wirklich gute Ansätze. Nur das Rudel Menschen welches hinter ihm lief irritierten ihn am Anfang etwas. Nach dem ersten Trail hiess es dann zurück ins Auto und warten. Natürlich hätte ich bei den anderen zuschauen können, aber ich wollte Dali nicht so lange alleine im Auto lassen. Er mag nämlich das Auto nicht so und ich mag es noch viel weniger ihn unbeaufsichtigt alleine zu lassen (Angst vor Diebstahl und Überhitzung).

So ging es eigentlich das ganze Wochenede. Wir hatten insgesamt vier Trails, jeweils einen am Morgen und einen am Nachmittag und dazwischen war warten angesagt. Am Sonntag mochte ich dann nicht mehr rumstehen und warten und ging zwischenzeitlich nach Hause um meinem Rücken etwas Ruhe zu gönnen. Rückwirkend muss ich sagen dass es ein tolles, aber recht anstrengendes Wochenende mit einem sehr netten Team von sam-dogs war. Sie erklärten einem gut auf was man achten muss und waren wirklich voll motiviert bei der Sache. Auch das trailen hat richtig Spass gemacht. Allerdings sind die langen Wartezeiten dazwischen absolut mühsam und gehen ziemlich in den Rücken. Ich will gar nicht wissen wie das ist, wenn das Wetter nicht mitspielt... Ich bin aber froh an diesem Seminar teilgenommen zu haben, es war aber eine tolle Erfahrung, mal sehen was ich damit machen werde.

Bei kaltem aber zum Glück trockenem Wetter fand das Military des SHKR in Reinach statt. Es galt 7 Posten zu absolvieren. Da 178 Paarungen am Start waren gab es die eine oder andere längere Wartezeit, sodass wir schlussendlich etwa 3 Stunden unterwegs waren. Dies war aber nicht weiter schlimm, denn dank meiner netten Begleitung Anja und der tollen Umgebung verging die Zeit wie im Flug. Es war ein rundum gelungener Anlass. Wir erreichten den 49. Rang von 178. Und auch ein Selfie durfte nicht fehlen ;-).

Wir wünschen euch eine schöne, sonnige und lustige Fasnacht :-).

Fast ein Jahr lang habe ich alles versucht um meinen Bandscheibenvorfall in den Griff zu bekommen. Da aber nichts wirkte habe ich mich schlussendlich zur Operation entschieden. Am 23. Januar 2014 war es dann soweit. Der Eingriff verlief gut und ich konnte das Spital nach 5 Tagen bereits wieder verlassen. Danach waren 5 Wochen absolute Ruhe angesagt.

Diese 5 Wochen sind jetzt dann bald vorbei und ich fühle mich schon richtig gut. Die ersten drei Wochen waren recht schwierig, ich fühlte mich beim spazieren gehen sehr unstabil und hatte auch Mühe die Narkose wegzustecken. Mittlerweile kann ich aber bereits wieder 1.5 Stunden ohne grössere Probleme mit Dali laufen gehen. Natürlich muss ich mich noch mindestens zwei Monate schonen da die innere Heilung länger braucht als die äussere. Das Agilitytraining werde ich erst im Sommer wieder aufnehmen können. Aber ich bin sehr froh die Operation gemacht zu haben und nun bald wieder ohne Schmerzen in die Saison starten zu können. Auch Dali ist froh dass sein "Mami" wieder entspannte und längere Spaziergänge mit ihm machen kann.

Schon als Dali noch klein war hatte ich mir mal überlegt einen Gipsadruck von seinem Pfötchen zu machen. Es gibt ja so Sets für Kinder. Allerdings habe ich den Gedanken immer wieder verworfen, da ich dachte es sei bei einem Hund bestimmt nicht einfach.

Wie gerufen kam daher die Ausschreibung zum Pfotenabdruck Event. Mit einem grossen Sack Leckerchen machte ich mich also auf den Weg nach Münchenstein. Etwas nervös war ich schon, weil bei einem Gipsabdruck ja Wasser und Gips verwendet wird = nass, kalt und dann noch an der Pfote, die er sich sowieso nicht sehr gerne anfassen lässt. Ich war also gewappnet und hoffte es würde irgendwie klappen. Und was soll ich sagen? Dali hat sich wieder mal als absoluter Musterschüler gezeigt. Ich musste zwar das Pfötchen halten, denn freiwillig stellt man es natürlich nicht ins Wasser. Aber er lies die ganze Prozedur geduldig und ruhig über sich ergehen. Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen dachte er vermutlich "was hat Frauchen immer für komische Ideen" und war froh als es vorbei war und er den Raum erkunden durfte und natürlich auch sein Guddeli bekam.

Lasst die Korken knallen und uns das neue Jahr 2014 begrüssen! Tatsächlich war ich noch nie so froh ein Jahr verlassen zu können um ein neues zu beginnen. 2013 war für mich ein vor allem durch meinen schweren Bandscheibenvorfall geprägtes, schlechtes Jahr. Nun schaue ich mit Freude auf die kommende Operation und hoffe danach schnell wieder fit zu sein um endlich die Agilitylizenz beantragen und voll durchstarten zu können. Ich wünsche euch allen, 2- und 4-Beiner ein gutes, gesundes und erfolgreiches 2014!